Therapie der Kindersprache

Therapie von kindlicher Sprachentwicklungsverzögerung und Sprachentwicklungsstörung

  1. Das Kind lernt: GEHEN – SPRECHEN – DENKEN.
  2. Ein Kind lernt zuerst greifen, dann begreifen, zuerst stehen, dann verstehen

Daraus folgt: die motorische Entwicklung spielt für den Spracherwerb eine entscheidende Rolle.

Dazu gehören Rennen, Hüpfen, Balancieren, Geschicklichkeit der Hände und Finger usw.,  also die Entwicklung des Tast-, Eigenbewegungs- und Gleichgewichtssinnes.  Ein Kind muß erst wissen, was seine Hände tun, die es sehen kann, bevor es in der Lage ist zu steuern, was seine Zunge tut, die es nicht sehen kann. In der praktischen Therapie heißt das, dass ich auf ein breites und angemessenes Angebot an Sinneseindrücken und Anforderungen achte.

In diesem Sinne therapiere ich auch oft nicht am Tisch, sondern im Spiel mit Händen und Füßen, beim Ballspiel, Seilhüpfen, Murmeln, Basteln, Bauen usw.

Computerprogramme zur Therapie verwende ich nicht. Diese Methoden sprechen sehr einseitig Seh- und Hörsinn an, das Kind „friert am Tisch fest“, Bewegungssinn, Tastsinn, Gleichgewichtssinn werden so ausgeklammert.

Und über allem gilt das afrikanische Sprichwort:

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Therapiematerial Bälle

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